Samstag, 11. Mai 2013


Hi liebe Beatfreunde,

im Monat April habe ich mich für den Kauf von Justin Timberlakes neuem Album "The 20/20 Experience" entschieden. Ich hatte schon seine ersten beiden Soloalben bei mir zu Hause und war nach so langer Zeit gespannt, was als nächstes von ihm zu Hören ist.
Kurzbio
Justin Timberlake wurde am 31. Januar 1981 in  Memphis, Tennessee geboren und ist ein US-amerikanischer Popmusiker und Schauspieler.Seine Karriere startete Anfang der 90er Jahre in der Fernsehshow Mickey Mouse Club, wo er neben Christina Aguilera und Britney Spears agieren konnte. 1996 wurde er als Leadsänger der Boygroup *NSYNC bekannt. Sie veröffentlichten bis 2002 5 Alben bis sie sich für eine Auflösung entschieden. Noch im selben Jahr veröffentlichte Justin Timberlake sein erstes Soloalbum "Justified", welches mehr als 7 Millionen Mal verkauft wurde. 2006 erscheint " FutureSex /LoveSounds", dass sich nahtlos am Erfolg des Vorgängers anschließen kann. Nach 7-jähriger Ausübung anderer Interessen, erscheint 2013 sein drittes Soloalbum "The 20/20 Experience".

Trackliste

01 Pusher Love Girl
03 Don´t Hold The Wall
04 Strawberry Bubblegum
05 Tunnel Vision
06 Spaceship Coupe
07 That Girl
08 Let The Groove Get In
10 Blue Ocean Floor
11 Dress On
12 Body Count



Ich habe mir die Deluxe Edition besorgt, die zusätzlich noch zwei weitere Songs beinhaltet. Somit besteht das gesamte Album aus 12 Tracks. Als ich mir das Album kaufte, dachte ich, nach 7 Jahren hätte man ruhig mehr Songs auf das Album tun können, zu Hause wurde ich jedoch eines besseren belehrt. Das Album hat nämlich eine Länge von ca. 80 Minuten. Wie presst man 80 Minuten in 12 Songs? Ganz einfach, indem man fast jedem Song eine 7minütige Einlage verpasst. Ich bekomme ja schon bei einer Stunde eine Krise, aber 80 Minuten, muss man definitiv sehr gut füllen, um es erträglich zu machen.

Auf dem Cover sieht man Justin hinter einer Sehtestapparatur stehend, was gut zum Titel des Album passt. Der Name des Titels kam nämlich rein zufällig zustande, nachdem Justin einige Songs seinen Freunden vorgespielt hat und sein bester Freund daraufhin meinte, dies sei Musik, die man sehen könnte und so entstand " The 20/20 Experience". Mit 20/20 wird die Qualität deiner Sehstärke gemessen. Wenn du nämlich einen 9mm großen Buchstaben auf eine Entfernung von 6 Metern sehen kannst, dann spricht man von einer natürlichen 20/20 Sehstärke. Der Grundgedanke ist sehr gut durchdacht und gefällt mir, auch die Gestaltung der CD spricht mich an, da sie wie eine alte Schallplatte aussieht. Das Booklet hingegen ist mir doch etwas zu lahm, viele Bilder von ihm und Credits, dass war es auch. Keine Danksagungen und auch keine Lyrics.
Im Vergleich zu seinen beiden Vorgängeralben, klingt dieses Album etwas reifer und erwachsener. Es klingt einfach nicht mehr danach, als ob man allen gefallen wollen würde und einen Nummer Eins Hit nach dem anderen raushaut. Ich muss gestehen, als die erste Singleauskopplung "Suit & Tie" hörte, war ich sogar eher enttäuscht und das gesamte Album ist auch nicht gefüllt mit Hits, aber die Songs sind auch nicht wirklich schlecht. 
Was mich aber total stört, ist die Tatsache, dass fast jeder Song ins unendliche gezogen wird. Sowohl inhaltlich als auch beattechnisch kommen keine Überraschungen, vieles wiederholt sich und dadurch wird das Zuhören eher anstrengend und man möchte gleich zum nächsten Song schalten, aber dann erlebt man ja gleich den nächsten Song in gleicher Art. Ich weiß nicht, ob jemand von euch "Last Call" von Kanye West kennt, aber da rappt der Mann ca. 13 Minuten lang und hat zumindest von Anfang bis Ende etwas zu erzählen und wiederholt sich nicht ständig.

Fazit
Ich muss sagen nach einer Woche habe ich mir das Album auch nicht mehr angehört. Die einzelnen Songs sind wirklich nicht schlecht, aber hätten für mich gerne viel kürzer ausfallen können. Mittlerweile steht auch schon fest, dass der zweite Teil des Albums im September erscheinen soll. Ich werde mir dann definitiv die Längen der einzelnen Songs ansehen und daraufhin entscheiden, ob ich mir dass wirklich noch einmal antun möchte.

Meine Lieblinge aus dem Album
Pusher Love Girl, That Girl, Let The Groove Get In, Mirrors
PS: in Kurzform hätte ich diese Songs noch lieber
   
Eure BoB

2 Kommentare:

  1. Ich finde zu lange Songs auch einfach nur unerträglich , vor allem wenn am Anfang erstmal 30 Sekunden oder so nichts passiert und dann esrt der Song anfängt:/

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  2. Ich habe dich getaggt :)

    http://juicyberry-beauty.blogspot.de/2013/05/tag-11-personliche-fragen.html

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